Längenmaß und Schrittzähler

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  • #25955071
    User AvatarMatt_Ebe
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    Das Projekt überzeugt durch seinen handlungsorientierten und fächerverbindenden Ansatz, der Mathematik, Geografie und Sachunterricht sinnvoll miteinander verknüpft und eng an die Lebenswelt der Kinder anknüpft. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass die Kinder durch praktische Messungen und das Erstellen eigener Karten Mathematik als lebensnah und bedeutungsvoll erleben. Die Möglichkeit zur Differenzierung sowie zur Nutzung analoger und digitaler Werkzeuge bietet zudem vielfältige Lernzugänge für heterogene Lerngruppen. Trotz des organisatorischen Aufwands bietet das Projekt ein motivierendes Lernumfeld, in dem Kinder forschend, bewegungsorientiert und kooperativ zentrale Kompetenzen erwerben – ein gelungenes Beispiel für modernen, kindgerechten Unterricht.

    #25955080
    User AvatarSarah
    Participant

    Ich finde die geplanten Praxiseinheiten sehr spannend, da sie vom für mich aktuell typischen Matheunterricht deutlich abweichen. Es kann fächerübergreifend gearbeitet werden, also als Projektunterricht bzw. mit einer Lernumgebung, die das Thema Längenmäße, Arbeiten mit Karten und Plänen, Maßstab und Vergleichbarkeit in mehreren Einheiten behandelt und dabei digitale Tools verwendet.
    Die Längenmaße werden anhand der Realität der Kinder erarbeitet. Da mithilfe eines Schrittzählers also mit ihrer ganz persönlichen Schrittlänge gearbeitet wird. Weiters wird später wieder die Lebenswelt der Kinder herangezogen, wenn eine Karte aus der Nachbarschaft der Kinder bzw. der Schule erstellt wird. Zuerst wird die Entfernung zwischen Schule und nahegelegenen Gebäuden herausgefunden und auf Karten eingezeichnet. Später wird die Karte um das Zuhause der Kinder ergänzt, dadurch werden Entfernungen, Längenmaße und das Arbeiten mit Karten für die Kinder greifbar gemacht. Außerdem lässt sich bei all diesen Aufgaben eine Brücke zum Sachunterricht bauen, denn das Arbeiten mit Karten oder Himmelsrichtungen spielt auch dort eine große Rolle. Wo wir nun den Übergang zum zweiten Teilbereich schaffen, nämlich dem Einzeichnen von Richtungen in einem Raster mithilfe eines digitalen Kompasses. Was ich super finde ist, dass nicht nur mit einem 2-Dimensionalen-Raster gearbeitet wird, sondern dass später eine Abbildung verwendet wird, die der Weltkugel ähnelt. Dies schärft wiederum das Bewusstsein der Kinder für die Form der Erde.
    Auch diese Übungen spielen für den Sachunterricht eine Rolle und fördern die digitale Bildung. Hier stelle ich mir aber die Frage, ob dies in der Volksschule schon immer nötig ist. Ist es nicht für Kinder noch spannender mit einem richtigen Kompass zu arbeiten, den sie wirklich in der Hand halten können? Gleiches gilt auch für die erste Einheit, braucht es wirklich einen Schrittzähler oder könnte man die Kinder auch einfach die Schritte zählen lassen, die sie für eine gewisse Strecke brauchen? Danach könnte man mit diesen Ergebnissen weiterarbeiten und diese vergleichen. Andererseits ist es für Kinder natürlich spannend, wenn sie selbst ein digitales Gerät bauen, wie beispielsweise den Schrittzähler, dann finde ich das Arbeiten mit solchen Geräten sehr wertvoll.
    Abschließend finde ich diese Aufgabenreihe sehr spannend und kann mir gut vorstellen, dass ich sie in Zukunft auf ähnliche und für mich adaptierte Weise verwenden werde.

    #25955083
    User Avatarkatharina.fritzer
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    Das Projekt überzeugt mich besonders durch die Verbindung von Bewegung, Technik (z.B. den Schrittzähler) und Alltagserfahrungen wie beispielsweise der Schulweg. Gerade die Idee, Längenmaße über eigene Schritte zu entdecken, finde ich spannend, weil die Kinder dabei selbst aktiv werden. Funktioniert natürlich auch mit vielen anderen Dingen in deren Lebenswelt. Gleichzeitig kann man viele Fächer sinnvoll verknüpfen. Herausforderungen sind eventuell die technischen Umsetzung.Diese sollte jedoch machbar sein, wenn man sich vorher gut mit dem Thema auseinandersetzt. Ich denke, dass die Kinder sehr motiviert dafür sind, verschiedene Lösungswege auszuprobieren. Weiters hat man die Möglichkeit zur Fächerverknüpfung. Dabei werden wichtige Inhalte verknüpft und auch Kompetenzen gefördert.

    #25955090
    User Avatarevano
    Participant

    Mir gefällt die Projektaufgabe sehr gut, weil sie eng mit dem Alltag der Kinder verknüpft ist – zum Beispiel, wenn sie ihren eigenen Schulweg aufzeichnen. So verstehen die SchülerInnen besser, wie Mathe und Geografie im echten Leben nützlich sein können. Besonders schön finde ich, dass die Kinder ihre Karten zusammenlegen und dadurch gemeinsam eine große Übersichtskarte ihrer Umgebung machen. Dabei können sie Zusammenhänge entdecken und sich darüber austauschen.

    Beim Programmieren bin ich mir allerdings nicht sicher, ob ich das selbst gut hinbekommen würde – da fehlt mir persönlich die Erfahrung. Ich würde mich dafür vorher gut einlesen müssen oder vielleicht jemanden zur Unterstützung holen. Gut finde ich, dass man einige Aufgaben auch ohne Technik umsetzen kann – zum Beispiel mit einem Maßband oder einfachen Wegskizzen.

    Insgesamt finde ich die Aufgabe abwechslungsreich und gut durchdacht. Damit alle Kinder mitmachen können, wäre es gut, Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsgraden anzubieten. Ich kann mir gut vorstellen, das Projekt mit einer 4. Klasse durchzuführen – am besten Schritt für Schritt.

    #25955932
    User AvatarAnika Giesinger
    Participant

    Ich finde die Idee mit dem Schrittzähler sehr spannend, welche auch den Kindern sehr viel Spaß bereiten würde. Damit die Kinder jedoch ihren eigenen Schrittzähler programmieren können, wäre es bestimmt von Vorteil, wenn diese zuvor andere Programmierungsübungen gemacht haben. Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass dies sehr schwer mit der gesamten Klasse zu machen ist. Da wäre natürlich die bereits gemachten Schrittzähler eine gute Alternative, wobei das Programmieren des eigenen Schrittzählers den Kindern bestimmt in Erinnerung bleibt. Zudem ist das Programmieren mittlerweile sehr wichtig in einigen Berufsbranchen, wodurch ein erfolgreicher Einstieg in diesem Bereich wichtig für Kinder ist.

    In der ersten Unit können Statistiken und das Rechnen mit Statistiken sehr gut eingeführt und/oder trainiert werden. So haben die Kinder auch einen direkten Bezug der jeweiligen Daten, was dem Verständnis der Statistik sehr hilft.

    Bei der dritten Unit wäre es bestimmt für einige Kinder hilfreich, etwas mehr Orientierungspunkte zu haben, um genau sagen zu können, wo sie wohnen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es einigen Kindern schwer fällt, zu wissen, in welcher Himmelrichtung ihr Zuhause ist.

    Die Idee, dass Kinder bestimmte Schritte in eine Himmelrichtung laufen müssen, finde ich sehr interessant besonders für Kinder. Durch das eigene Durchführen und das eigene Tun lernen sie den Umgang mit einem Kompass, aber können so auch Himmelrichtungen in ihrem Wohnort zuordnen. Was mir jedoch besonders gut gefällt, ist der Bezug zur Erdkugel, da wir Himmelrichtungen ansonsten meist auf einer Karte einzeichnen und mit einer Karte arbeiten. Dieser Bezug hilft den Kindern sich auch auf der Erdkugel orientieren zu können und eine bessere Zuordnung der verschiedenen Länder und Kontinente zu finden.

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