Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsprojekt

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    User Avatarann.al.ena
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    Das Projekt „Geo-Academy > A Plan for the Primary Level” finde ich persönlich sehr gelungen. Es vereint echtes Interleaving mathematischer, geographischer und digitaler Kompetenzen. Die Verknüpfung mehrerer Kompetenzen und Fächer wie Geographie, Sachunterricht und Mathematik ermöglicht den Schüler:innen eine offenere Herangehensweise und erleichtert ihnen den Umgang mit Längenmaßen und Maßstäben.

    Stärken des Projekts:
    Der fächerübergreifende Zugang fördert ganzheitliches Denken sowie Anwendungsorientierung.
    Durch die praktische Anwendung und bewusste Mischung der Themen ( z. B. Maßstab, Geometrie) wird ein tieferer und langfristiger Lernprozess unterstützt.
    Die Schüler:innen erkunden mithile des Projekts ihre Umgebung – besonders hilfreich für Kinder, die neu in der Gegend sind.
    Dieses Projekt ermöglicht den Kindern, in die Welt des Forschens einzutauchen, da sie praktische Arbeit mit Beobachtung und Datenanalyse kombinieren.
    Darüber hinaus werden auch zentrale theoretische Kompetenzen der Grundschule geschult, etwa:
    o halbschriftliches Rechen (z. B. zur Ermittlung des Mittelwerts)
    o Aufmerksamkeit auf den Stellenwert
    o Umwandlung in eine kleinere Maßeinheit
    o Umgang mit Fachbegriffen wie „Mittelwert“, „Distanz“, …
    o Kartenlesen und Raumorientierung
    o Verständnis von Himmelsrichtungen
    o Vergleiche (z. B. der Abstand von Schule und Wohnort der anderen Mitschüler mit dem eigenen)

    Herausforderungen des Projekts:
    Das Projekt bringt womöglich auch einige Herausforderungen mit sich.
    Vor allem für die Lehrpersonen ist der organisatorische Aufwand hoch. Die Lehrperson muss die Themen gut koordinieren und Materialien vorbereiten. Auch die technische Ausstattung muss bedacht und ggf. von der Lehrperson bereitgestellt werden.
    Begriffe wie „Maßstab“ müssen zunächst theoretisch eingeführt werden. Dies kann z. B. durch das Vergleichen verschiedener Karten mit unterschiedlichen Maßstäben geschehen, wodurch die Schüler:innen die Flexibilität von Maßstäben erkennen.
    Manche Kinder haben Schwierigkeiten, sich räumlich zu orientieren und die Richtung ihres Wohnorts (Nord, Süd, Ost, West) von der Schule aus zu bestimmen. Hier könnte beispielsweise ein Tracker eingesetzt werden, mit dem die Kinder ihren Schulweg aufzeichnen und im Nachhinein ansehen und gemeinsam analysieren können.

    Zusammenfassend halte ich das Projekt für äußerst gelungen. Es integriert viele wichtige Lernbereiche, fördert das vernetzte Denken und bietet eine weitere, spannende Perspektive auf Unterrichtsgestaltung.

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